Trutz von Tezelenheim
Schlösser
Trutz und seine adelige Leidenschaft
Trutz war nicht nur ein leidenschaftlicher Bücherwurm, sondern auch ein angesehener Experte für Adelsgeschlechter. Seine Bibliothek war nicht nur mit Büchern gefüllt, sondern auch mit alten Landkarten, Stammbäumen und Aquarellen von Burgen und Schlössern.

Seine Liebe zu den Adeligen entsprang einer tiefen Faszination für Geschichte und die Geschichten, die in den Mauern alter Gemäuer schlummerten. Er war der festen Überzeugung, dass in jedem Stein eines Schlosses eine Geschichte verborgen war, die nur darauf wartete, entdeckt zu werden.
Trutz hatte fast jedes Schloss in Europa besucht. Er hatte in den prachtvollen Sälen französischer Schlösser gesessen, die düsteren Gänge englischer Burgen erkundet und in den italienischen Palästen die Sonne genossen. Auf seinen Reisen hatte er nicht nur unzählige Fotos gemacht, sondern auch viele Notizen und Skizzen angefertigt.

In seinem Arbeitszimmer hing eine große Weltkarte, die mit roten Markierungen übersät war. Jede Markierung stand für ein Schloss, das er besucht hatte. Daneben hingen zahlreiche Fotos, die ihn inmitten von prächtigen Gemälden, in verwinkelten Bibliotheken oder vor imposanten Fassaden zeigten.

Wendy, seine junge Assistentin, war von Trutz' Leidenschaft für die Adelsgeschlechter fasziniert. Sie begleitete ihn oft auf seinen Reisen und half ihm bei der Recherche. Gemeinsam verbrachten sie Stunden damit, in alten Archiven zu stöbern und verstaubte Akten zu durchforsten.

Eines Tages entdeckten sie in einem kleinen italienischen Archiv eine vergilbte Pergamentrolle. Es handelte sich um einen alten Stammbaum, der eine Verbindung zwischen Trutz' Familie und einem italienischen Adelshaus herstellte. Diese Entdeckung war für Trutz wie ein Lottogewinn. Er hatte nie damit gerechnet, eine so persönliche Verbindung zu einem der Adelsgeschlechter zu finden, die er so bewunderte.